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Wanderungen

Erholen am Bauernhof

Pradac ist ein idealer Ausgangspunkt für kurze und lange Wanderungen sowie für anspruchsvolle Berg- und Klettertouren, im Winter fährt Sie der Skibus zu den Aufstiegsanlagen der Seiseralm und Secëda (Anschluß zur Sellaronda)

Wandertipps in der unmittelbaren Umgebung

Von der Raschötz, 2140 m, zum Pedrutscher Hof, 1262 m und zurück zum Pradac Hof

Ausgangspunkt: St. Ulrich, Bergstation Standseilbahn Raschötz.
Höchster Punkt: Heilig-Kreuz-Kapelle, 2198 m.
Gehzeiten: Bis Pedrutscher Hof 3 Stunden, weiter über den Poststeig zurück zum Pradac-Hof in knapp 2 Stunden.
Charakter: Bei Nässe Rutschgefahr auf abschüssigem, gepflastertem Wegstück.
Einkehr: Ramitzler Schwaige, Pedrutscher Hof.
Markierung: 35 (Lajen) und Hinweisschilder St. Peter bzw. Poststeig (die Beschilderung ist sehr gut).
Karte: Kompass Nr. 59, 56, 54.

Von der Bergstation der Standseilbahn Raschötz auf einem breiten Weg Richtung Westen zur Raschötzhütte, 2.170 m und weiter zur Heilig-Kreuz-Kapelle, 2198 m; 40 Minuten.

Daraufhin fällt der Weg, Markierung 35, über den Westabbruch des Raschötzer Berges (vorsintflutlicher Bergsturz; rotfarbenes Gestein, aus glühendem Ascheregen vor rund 260 Millionen Jahren) auf die Wiesen rund um den waldumgebenen Tschatterlinsattel ab (Wegweiser), wo man, westwärts ausschreitend, bald auf einen schönen Almweg stößt, der den Tschanberg durchmisst und die bewirtschaftete Ramitzler Schwaige, 1810 m, erreicht. Wir verfolgen von dort weiterhin den Weg nach Lajen (Mark. 35),bis nach ca. 25 Min. an gut bezeichneter Stelle, 1611 m, der Weg nach St. Peter links im spitzen Winkel abzweigt und die südöstliche Richtung einschlägt (Blick auf die Langkofelgruppe). Wir verfolgen ihn ca. 20 Min. (2 km). In einer deutlichen Kehre im Wald verzweigt sich der Weg: vom Hauptweg nach St. Peter links ab (südöstlich, Hinweisschild Pedrutscher Hof/Poststeig). Bald darauf Einmündung in eine geteerte Höfestraße, die wir im Aufstieg kurz verfolgen bis knapp vor einem neu erbauten, großen Wirtschaftsgebäude rechts ein steiler Traktorweg durch Wiesen und an hoch gelegenen Höfen vorbei zum darunterliegenden Pedrutscher Hof abfällt.

Rückkehr: Über den Poststeig, Mark. „P“ zurück zum Pradac-Hof in weniger als 2 Stunden.

Über den Poststeig nach St. Peter (hinter Lajen), 1210 m-auf den Spuren der frühen Postboten

Ausgangspunkt: St. Ulrich, Pradac-Hof.
Höchster Punkt: Pedrutscher Hof, 1262 m.
Gehzeit: etwa 2 ½ Stunden
Charakter: Ruhiger, beschaulicher Waldsteig, der an manchen Stellen etwas holprig ist (Querung von Steinmuren) und oberhalb der Gewerbezone von Pontives einige abschüssige stellen aufweist. Kinder sollte man dort im Auge behalten!
Einkehr: Pedrutscher Hof
Markierung: Deutlich mit „P“ markiert
Karte: Kompass Nr. 59

Vom Pradac-Hof ausgehend vorbei am Dumathof in den Wald. An der ersten Wegteilung links. Rund 10 Min. später an einem felsigen Absatz im Wald treffen wir auf den zweiten Anmarschweg, den über die Nevelstraße. Auf diesem Absatz überschreiten wir die Gemeindegrenze (St. Ulrich – Lajen) sowie die Sprachgrenze (ladinisch-deutsch). Wenn wir im Verlauf der nun folgenden Wegstrecke (sie quert u.a. einen gewaltigen, vorsintflutlichen Bergsturz) an den Kreuzungen auf Wegschilder und Markierungen gut Acht geben, ist ein Fehlgehen ausgeschlossen. Nach 1 ½ Stunden erreichen wir das Gasthaus Pedrutscher Hof, 1262 m, und marschieren sodann auf dem asphaltierten, aber verkehrsarmen Anrainerweg nach St. Peter (1 Stunde).Rückkehr gleich Hinweg.

WissensWert
Der Name „Poststeig“ leitet sich von der Tatsache ab, dass der Postbote ihn vor Erbauung der Talstraße 1856 zweimal in der Woche von Klausen kommend benützte. Die charakteristischen Bergsturzblöcke sind aus Porphyr, einem Gestein, das sich vor rund 250 Millionen Jahren aus Asche- und Feuerregen gebildet hat.

Heiligkreuzkapelle auf Raschötz

Mit der Standseilbahn zur Raschötzalm, von dort in fast ebener Wanderung westwärts an der Raschötzer Schutzhütte vorbei zur Heiligkreuzkapelle (ab Bergstation ca. 1 Std.); weiter in mäßiger Steigung zum Gipfelkreuz (¼ std.), von hier dann direkt zur Raschötzerhütte und weiter den mit Nr. 10 markierten Kreuzweg nach St.Ulrich zurück. insgesamt 3½ bis 4 Std.

Broglesalm

Mit der Standseilbahn Raschötzalm, von dort in vorwiegend ebener Wanderung ostwärts auf den mit Nr. 35 markierten Weg an der Saltnerschweige vorbei zur Broglesalm mit wunderschönem Blick auf die Geislerspitzen (ab Bergstation ca. 1½ Std.). Von hier dann zurück zum Broglessattel (¼ std.) und dann dem Tal entlang den Weg Nr. 5 benutzend nach Furnes; hier besteht die Möglichkeit mit der Secëda-Umlaufbahn nach St.Ulrich zu fahren oder zunächst weiter auf Weg Nr. 5, später Nr. 10a und Nr. 8a bis zum Pradac Hof zurückzuwandern. (insgesamt 4½ std.)

Panascharte

Recht anspruchsvolle Wanderung. Zunächst wie vorhin beschrieben zur Broglesalm von hier den Weg Nr. 6 entlang zunächst kurz absteigend dann in mäßiger Steigung, schließlich steil empor zum Teil Stahlseilgesichert zur Panascharte (ab Brogles 1½ Std.), nun immer auf Weg Nr. 6 über die Aschgleralm an einigen bewirtschafteten Hütten vorbei zum Cucasattel hinunter und von hier auf Weg Nr. 6a in mäßigem Gefälle zum Plan da la roles, weiter wieder Nr. 6 dem Grat entlang hinunter nach Balest und St.Jakobskirche (ab Panascharte 2½ Std.) nun weiter immer Nr. 6 entlang biz ins Dorfzentrum von St.Ulrich (ab Jakobskirche 1 Std.) oder nach St.Jakob (¼ std.) und auf Straße oder mit Zufallsfahrgelegenheit zurück.

Regensburgerhütte und Stevia

Von St.Christina mit der Umlaufbahn zum Col Raiser, von hier im leichtem Abstieg auf weg Nr. 4 zur Regensburgerhütte (¼ std. ab Bergstation). Wer will kann auf den für den Verkehr gesperrten Hüttenzufahrtsweg zurück zur Talstation des Col Raiserliftes gehen, wir aber steigen kurz auf denselben Weg ab biegen dann links auf Weg Nr. 17b ab und steigen dies folgend, teilweise recht steil und in Serpentinen zur Pizzascharte auf, nun auf die schöne Steviaalm (Schaf- und Ziegenweide) hinab zur Steviahütte (ab Regensburgerhütte 2¼  Std.) Nun auf Weg Nr. 17 westwärts in leichtem auf und ab zur Silvesterscharte und dann mäßig steil hinunter zur Juachütte und von dieser kurz hinunter auf den bereits erwähnten Zufahrtsweg der Regensburgerhütte und diesem folgend zur Talstation des Liftes zurück (insgesamt 5 std.)

Seiseralm

Mit der Seilbahn zur Seiseralm, mit ihren 52 Km² die größte Hochfläche Mitteleuropas, hier bieten sich unzählige Wandermöglichkeiten; ich schlage hier die Wanderung zur Hartlalm vor: Zunächst auf den mit Nr. 9 markierten Almweg an der Schgagulerschwaige und Hotel Sonne vorbei bis zum Fischbachl absteigen, hier gleich links den mit Nr. 19 markierten Weg einschlagen der über Wiesen und zum Teil durch Wald zur Hartlalm führt. Nachdem man sich bei einer Jause aus dem Rucksack den fantastischen Panorama genossen hat kann man entweder weiter auf Nr. 19 ziemlich steil über Pedroc nach St.Ulrich zurückkehren oder auf Weg Nr. 11 zu den Höfen Seniam und Ciulé absteigen von hier dann allerdings auf Asfaltstraße weiter nach St.Ulrich (Gesamtgehzeit  von der Bergstation Seilbahn ca. 4 - 4½ Std.)

Winterwanderung

Wer im Winter nicht Ski fährt, dem stehen viele gebahnte Wanderwege zur Verfügung oder auch viele Möglichkeiten mit Schneeschuhen im Tiefschnee zu wandern was ein Erlebnis ganz besonderer Art ist, nur ist es besonders wichtig Hänge auszusuchen die absolut von Lawinen sicher sind; das sind z. B. die Wanderungen auf der Außer- wie auch auf der Innerraschötzalm.

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